Betroffen und sehr traurig müssen wir als Vorstand des Schweizerischen Vereins für Täufergeschichte zur Kenntnis nehmen und mitteilen, dass unser langjähriger geschätzter Vorstands-Kollege und Freund Hansruedi Lavater am 9. Juli 2020 nach längerer Krankheit verstorben ist.
Von seinen Operationen, die er im vergangenen Sommer und Herbst vornehmen lassen musste, hat er sich nur sehr langsam erholt. Und doch haben wir alle bis zuletzt gehofft, dass trotz Rückschlägen die Genesung nachhaltig sein werde. Zuversichtlich gestimmt hat uns, dass manche von uns mit ihm bis zuletzt in einem anregenden Austausch über Gott und die Welt – und nicht zuletzt über faszinierende täufergeschichtliche Forschungs- und Publikationsprojekte gestanden haben. Leider, leider hat es nun einen anderen Ausgang genommen.
Mit seiner Frau Marianne und der ganzen Familie trauern wir um Hansruedi, auch uns als SVTG-Vorstand schmerzt das Abschiednehmen-Müssen sehr. Wir sind dankbar für alles, was uns Hansruedi gewesen ist und was uns bleibend inspirieren wird – aber ihn nicht mehr unter uns zu wissen, gibt uns ein Gefühl der Leere und die entstandenen Lücken tun weh.
Viele von uns werden ihn auf unseren nächsten Wegstücken vermissen, nicht zuletzt in den zahlreichen täufergeschichtlichen Projekten, an denen er mit uns zusammen gearbeitet hat, und von denen viele nun wohl unvollendet bleiben werden.
Eine ausführliche Würdigung von Hansruedi Lavaters Leben und Werk erfolgt in unserem Jahrbuch Mennonitica Helvetica 43 (2020).
Vgl. zu Hansruedi Lavaters zahlreichen Publikationen die Inhaltsverzeichnisse von MENNONITICA HELVETICA sowie die Angaben auf seiner eigenen Website.