Für Personen, die ausserhalb des Kantons Bern wohnen, ist die in einer unscheinbaren Medienmitteilung des Berner Staatsarchivs enthaltene Nachricht wohl weitgehend unbeachtet geblieben: Seit dem 13. Februar 2017 sind die meisten Bernischen Kirchenbücher bis 1875 online. Das sind immerhin über 3500 Bände mit Informationen aus bernischen Kirchgemeinden zu Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen. Sie enthalten selbstverständlich auch zahlreiche Daten, die für die Erforschung täuferisch-mennonitischer Familien mit bernischen Wurzeln unverzichtbar sind.
Die neue online-Zugänglichkeit der Berner Kirchenbücher dürfte nicht zuletzt seitens nordamerikanischer Forschender einen Quantensprung für anabaptist-mennonite family history research ausmachen. Sowohl was die Korrektur oft irreführender älterer spekulativer Hypothesen, als auch was die nun zu erhoffenden neuen Einsichten angeht!